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Sehr erfreuliche Halbjahresergebnisse 2021


Geschätzte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter


Heute Morgen haben wir unsere Halbjahresergebnisse 2021 veröffentlicht. Gerne möchte ich auch Ihnen einen kurzen Überblick darüber geben:

Wir können auf ein sehr erfolgreiches erstes Halbjahr 2021 zurückblicken. Dieses wurde getrieben durch die weiterhin gute Hochbautätigkeit aufgrund von nach wie vor günstiger Rahmenbedingungen durch tiefe Zinsen, Wohnraummangel und Förderprogramme für den energetischen Neubau und die Sanierung. Des Weiteren profitierten wir durch die erreichte Wettbewerbsposition als europäischer Gebäudezulieferer. Unsere Investitionen der letzten Jahre in die Automatisierung, die Digitalisierung und die vertikale Wertschöpfungstiefe schufen die Voraussetzung, um auch während der COVID-19-Pandemie und dem nachfolgenden Aufschwung, Marktanteile in den zentraleuropäischen Absatzmärkten zu gewinnen und die Profitabilität weiter zu steigern.

Unser Umsatz stieg gegenüber Vorjahr von CHF 492.5 Mio. auf CHF 588.6 Mio., was einem Wachstum in Schweizer Franken von 19.5% und einem organischen Wachstum von 16.5% entspricht. Unser EBITDA erhöhte sich auf CHF 67.6 Mio. gegenüber CHF 45.3 Mio. im Vorjahr (+49.0%). Dies entspricht einer Steigerung der EBITDA-Marge von 9.2% auf 11.5%. Das EBIT stieg um 134.7% von CHF 14.9 Mio. auf CHF 34.9 Mio., was eine EBIT-Margensteigerung von 3.0% auf 5.9% bedeutet. Das Konzernergebnis nach Steuern belief sich auf CHF 23.6 Mio. gegenüber CHF 5.9 Mio. in der Vorjahresperiode (+299.7%).

Entwicklung der Divisionen im ersten Halbjahr 2021
Die Division HLK weist für das erste Halbjahr 2021 einen Nettoumsatz von CHF 304.9 Mio. aus, was einer Steigerung von 23.9% gegenüber dem entsprechenden Berichtszeitraum des Vorjahrs (CHF 246.1 Mio.) entspricht. Das währungs- und akquisitionsbereinigte Wachstum betrug 20.9%. Das EBITDA stieg von CHF 21.3 Mio. im Vorjahr auf CHF 33.6 Mio., was einer Steigerung um 57.7% und einer EBITDA-Marge von 11.0% gleichkommt. Das EBIT entwickelte sich von CHF 6.8 Mio. im Vorjahr auf CHF 18.3 Mio. (EBIT-Marge: 6.0%).

Das erste Halbjahr 2021 verlief für die Division HLK mit ihrem heterogenen Produktsortiment gut. Dies verdankt die Division auch der dynamischen Baukonjunktur. Hier wirkt die grosse Resonanz auf die eigene Systemlösung für die Wärme-/Kälte-Erzeugung, die Energiespeicherung, die Wärme-/Kälte-Verteilung sowie Lüftung und Luftfilterung für den Wohnungsbau wie auch für den Gewerbebau positiv. Die Nachfrage nach ganzheitlichen Gebäudesystemen wie aber auch nach einzelnen Komponenten wird durch die europäischen Fördermittel für effiziente Gebäude zusätzlich gesteigert.

Die Geschäftsentwicklung der Division Sanitär (ab 1. Juli als Business Unit Glaslösungen in die Division Türen integriert) im ersten Halbjahr 2021 zeigte sich ebenso erfreulich positiv. So konnte der Umsatz von CHF 68.5 Mio. im Vorjahr auf CHF 77.7 Mio. gesteigert werden, was einem Wachstum von 13.5% entspricht. Währungsbereinigt ergab sich ein Umsatzwachstum von 11.2%. Das EBITDA lag mit CHF 9.5 Mio. um 53.6% über dem Vorjahreswert (CHF 6.2 Mio.). Dies entspricht einer EBITDA-Marge von 12.2%. Das EBIT betrug CHF 6.3 Mio. (Vorjahr CHF 3.2 Mio., +95.6%), was eine EBIT-Marge von 8.2% ergibt.

Getragen wurde dieses Wachstum sicherlich durch die gute Marktposition und den Renovierungszyklus der Pandemie, aber auch durch ein starkes Objektgeschäft, welches auf eine gute und auch während der Pandemie intakte Supply Chain zurückzuführen ist.

Die Division Türen verzeichnete im ersten Halbjahr 2021 wiederum einen erfreulichen Geschäftsgang. Der Umsatz entwickelte sich positiv und konnte von CHF 178.0 Mio. im Vorjahr um 14.5% auf CHF 203.9 Mio. erhöht werden. Der währungsbereinigte Umsatz wies ein Wachstum von 12.4% aus. Das EBITDA stieg von CHF 23.4 Mio. um 31.7% auf CHF 30.8 Mio. (EBITDA-Marge von 15.1%), das EBIT erhöhte sich um 55.9% von CHF 11.2 Mio. auf CHF 17.5 Mio., was einer EBIT-Marge von 8.6% entspricht.

Der hohe Auftragsbestand aller Werke der Division Türen zeigt, dass das laufende Investitionsprogramm zur Produktivitätssteigerung und zur 40-prozentigen Erweiterung der Kapazitäten des Werkes von Prüm am Standort in Weinsheim (D) dringend notwendig war. Die Division hat bereits in den vergangenen Jahren erheblich in neue Maschinen und Anlagen zur Ausweitung der Kapazitäten an den Standorten in Deutschland bei Garant und in Polen bei Invado investiert, um zusätzliche Fertigungskapazitäten zu schaffen.

Ausblick
Wir blicken auf ein ausserordentlich starkes erstes Halbjahr 2021 zurück und verzeichnen in allen unseren Geschäftsbereichen eine ungebrochen hohe Nachfrage. Diese wird in den nächsten Jahren weiter angetrieben durch die erwähnten Faktoren eines weiterhin niedrigen Zinsumfelds, des zu knappen Wohnraums auch aufgrund des demografischen Wandels und der Singlehaushalte, die die Nachfrage treiben, sowie des Wachstums im Renovationsbereich verursacht durch gesetzliche Förderprogramme im Rahmen der Klimaprogramme und den Renovationsstau der letzten Jahre.

Im zweiten Halbjahr 2021 kämpfen wir allerdings noch mit nach wie vor stark steigenden Rohmaterialpreisen sowie mangelnder Verfügbarkeit vieler Rohmaterialien. 

Geschätzte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, ich freue mich sehr darüber, wie gut wir mit der Arbonia unterwegs sind. Im Namen der gesamten Konzernleitung bedanke ich mich für Ihren Einsatz, ohne den diese erfreulichen Resultate nicht möglich wären. 

Beste Grüsse
Alexander von Witzleben


P.S. Falls Sie nicht täglich, so wie ich, mit unseren Kennzahlen jonglieren, haben wir für Sie eine «Einfach erklärt»-Übersicht zusammengestellt.

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